GEW.de vom 13. 11. 2017: Gewerkschaftsbünde machen sich stark für LSBTI-Rechte
Attacken auf LSBTI-Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit nehmen weltweit zu. Beim vierten gemeinsamen LSBTI-Forum der Bildungsinternationale und Internationale der Öffentlichen Dienste diskutierten Delegierte Gegenstrategien.
Renato Sabbadini, Geschäftsführer der queeren International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA), erinnerte zum Auftakt daran, dass die ILGA bei ihrer Gründung sehr von der Organisationserfahrung und dem kämpferischen Geist von Gewerkschafts-Aktivist*innen profitiert habe, und dass er sich heute wünsche, wieder stärker an der gemeinsamen Tradition anzuknüpfen. Bereits zuvor waren sich die Delegierten aus USA, Kanada, Japan, Australien, Frankreich, Spanien, Norwegen, Schweden, Großbritannien und Deutschland darüber einig, dass autoritäre und nationalistische Angriffe auf LSBTI-Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit in Schulen weltweit zunehmen. Die Kampagnen erfolgen nach ähnlichen Mustern, von Verdrehungen und Falschinformationen über Schlagwörter und Logos auf Demos bis zu Petitionen und Lobby-Interventionen in Schulministerien, stellten die Delegierten fest.
Die beiden Welt-Dachverbände Bildungsinternationale (BI) und Internationale der Öffentlichen Dienste (Public Services International, PSI) veranstalten seit 2004 gemeinsame Foren über die Arbeit ihrer Mitgliedsgewerkschaften für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* (LSBTI) Beschäftigten. Nach dem dritten Forum 2010 war die Vernetzung ins Stocken gekommen. Nun, so wurde auf dem diesjährigen LSBTI-Forum klar, wolle man wieder stärker gemeinsam für Sichtbarkeit und Gleichberechtigung kämpfen. Erste Erfolge im Kampf gegen Diskriminierung konnten beim Forum bereits gefeiert werden: …
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Renato Sabbadini, Geschäftsführer der queeren International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA), erinnerte zum Auftakt daran, dass die ILGA bei ihrer Gründung sehr von der Organisationserfahrung und dem kämpferischen Geist von Gewerkschafts-Aktivist*innen profitiert habe, und dass er sich heute wünsche, wieder stärker an der gemeinsamen Tradition anzuknüpfen. Bereits zuvor waren sich die Delegierten aus USA, Kanada, Japan, Australien, Frankreich, Spanien, Norwegen, Schweden, Großbritannien und Deutschland darüber einig, dass autoritäre und nationalistische Angriffe auf LSBTI-Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit in Schulen weltweit zunehmen. Die Kampagnen erfolgen nach ähnlichen Mustern, von Verdrehungen und Falschinformationen über Schlagwörter und Logos auf Demos bis zu Petitionen und Lobby-Interventionen in Schulministerien, stellten die Delegierten fest.
Die beiden Welt-Dachverbände Bildungsinternationale (BI) und Internationale der Öffentlichen Dienste (Public Services International, PSI) veranstalten seit 2004 gemeinsame Foren über die Arbeit ihrer Mitgliedsgewerkschaften für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* (LSBTI) Beschäftigten. Nach dem dritten Forum 2010 war die Vernetzung ins Stocken gekommen. Nun, so wurde auf dem diesjährigen LSBTI-Forum klar, wolle man wieder stärker gemeinsam für Sichtbarkeit und Gleichberechtigung kämpfen. Erste Erfolge im Kampf gegen Diskriminierung konnten beim Forum bereits gefeiert werden: …
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