Skip to content

WE ARE PART OF CULTURE

Die Kunstausstellung WE ARE PART OF CULTURE zeigt queere Persönlichkeiten von der Antike bis heute, welche die europäische Gesellschaft, unsere Kultur nachhaltig geprägt haben. Die Portraits der Persönlichkeiten wurden von national und international bekannten Künstler*innen speziell für die WAPOC geschaffen. Seit 2017 erfolgen Ausstellungen in Bahnhöfen, Museen, Firmen, Rathäusern und weiteren öffentlichen Räumlichkeiten. Ziel fördert Vielfalt, Respekt und Akzeptanz. Sie schafft Vorbilder und Identifikationsfiguren, und zeigt: lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Personen haben schon immer unser Gesellschaft entscheidend mitgeprägt.

WE ARE PART OF CULTURE wurde 2017 – 2019 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

zum Ausstellungs-Website

taz vom 09.05.2019: Wissensportal für LGBTI-Personen: Bundesregierung klärt auf

Die Familienministerin stellt das „Regenbogenportal“ zu geschlechtlicher Vielfalt vor – und überrascht mit einer Reform des Transsexuellengesetzes.

BERLIN taz | „Es ist egal, was du bist. Hauptsache ist, es macht dich glücklich!“ Mit diesem Zitat des Sängers Farin Urlaub (Die Ärzte) stellte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag in den Räumlichkeiten des Berliner LGBTI-Jugendnetzwerks Lamba ein neues Internetportal zu gleichgeschlechtlichen Lebensweisen und geschlechtlicher Vielfalt vor. Das „Regenbogenportal“ richtet sich zum einen an Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Personen sowie ihre Familien und an Lehrer und Mitarbeiter von Beratungsstellen. Es bietet Text- und Filmmaterial über Lebenssituationen und Diskriminierungserfahrungen von LGBTI-Personen, Unterrichtsmaterial und Infos für Arbeitgeber zum Thema Diversity. Weitere Themengebiete liegen in den Bereichen Gesundheit, Medizin und Recht.
Die Inhalte wurden vom Verein ABqueer erstellt, der im Bereich Bildungsarbeit und Beratung zu den Themenfeldern Geschlecht und Sexualität angesiedelt ist. „Der Bundesadler auf dem Projekt bringt eine Seriosität, die ein Verein vielleicht nicht erreichen kann“, so Giffey, die bei der Veranstaltung Schuhe in Regenbogenfarben trug. „Für uns liegt die Seriosität darin, dass wir Partner haben, die sich täglich mit diesen Themen beschäftigen.“ …

zum Bericht

#MeinLehrerFetzt – Danke statt Denunziation!

Wir sind entsetzt, dass im Jahr 2018 wieder Menschen eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht, die Freiheit der Lehre eingeschränkt und junge Menschen zur Denunziation angestiftet werden können​​.

"MeinLehrerHetzt" und "NeutraleSchulen"

In Hamburg, Berlin und in Niedersachsen hat die Alternative für Deutschland (AfD) Meldeportale für AfD-kritische Lehrkräfte eingeführt, mit deren Hilfe gesinnungsfremde und AfD-kritische Lehrkräfte denunziert und die kritische Auseinandersetzung mit politischen Inhalten an deutschen Schulen unterbunden werden soll.

Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem Menschen durch Mitmenschen bespitzelt und denunziert werden​​. Es bedarf keiner ideologiegefärbten Meldestellen, deren Ziel es ist, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen.

Denn - und es erscheint unglaublich, dass man dies gesondert erwähnen muss - wir leben noch immer in einem demokratischen Rechtsstaat!

Mit meiner Unterschrift solidarisiere ich mich mit Lehrkräften in ganz Deutschland und danken ihnen für ihren Einsatz und die Verdienste um die Vermittlung demokratischer Werte und gesellschaftlicher Vielfalt.

Gleichzeitig fordere ich die Mitglieder der Kultusministerkonferenz auf, alle rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen und auszuschöpfen, eine solche parteipolitische Denunziation zu unterbinden.

Für weitere Informationen: Petition #MeinLehrerFetzt

Themen- und Infotag LSBTIQ*-Beratung sowie Diversity in Geragogik

Am Dienstag, 4. Juni 2019, lädt das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zum Themen- und Infotag LSBTIQ*-Beratung sowie Diversity in Geragogik ein.

Der Thementag richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit. Er ermöglicht Einblicke in die Arbeits- und Tätigkeitsfelder, informiert zu aktuellen Entwicklungen in der Forschung und zu Weiterbildungsmöglichkeiten an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Fragen zu den berufsbegleitenden, wissenschaftlichen Studienangeboten können beim Thementag gerne im persönlichen Gespräch mit den Dozierenden geklärt werden. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstaltungsprogramm und Themen
Zunächst wird Prof. Mechthild Kiegelmann die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote „LSBTIQ*-Beratung“, „Diversity und Generationenmanagement“ und „Geragogik“ der Pädagogischen Hochschule in einem 30-minütigen Vortrag vorstellen. Anschließend berichtet Lean Haug, Antidiskriminierungsberater_in mit dem Schwerpunkt Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung, Empowerment für trans Personen von adis e. V. (Tübingen) aus der Praxis. Den Abendvortrag zum Thema Diversity und Geragogik hält Prof. Dr. Renate Schramek, Professorin für Gesundheitsdidaktik der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Im Rahmen von Impulsvorträgen und einer Posterausstellung werden außerdem Einblicke in die Lehre und Forschung der Dozierenden, Studierenden, Absolventinnen und Absolventen der berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote sowie deren Berufs- und Tätigkeitsfelder gegeben. Ein offenes Forum bietet zudem die Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen.

zur Veranstaltung

bpb: Dossier: Geschlechtliche Vielfalt - trans*

Die Annahme, dass es lediglich zwei Geschlechter gibt, die sich auf Grund körperlicher Merkmale auf natürliche Art und Weise voneinander unterscheiden, ist Teil eines nicht hinterfragten Alltagswissens. Trans*menschen, die sich mit ihrem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht oder nicht vollständig identifizieren, sind heute durch das zivilgesellschaftliche Engagement einer zunehmend weltweit vernetzten Trans*community in vielen Bereichen sichtbarer. Nichtsdestotrotz erfahren sie weiterhin Unverständnis, Pathologisierung, Ausgrenzung und Diskriminierung.

Dieses Dossier thematisiert soziologische, rechtliche und soziale Aspekte von trans* und nicht-binärem Leben. Neben wissenschaftlichen Texten stehen im Kapitel Trans* in Familie und Schule, für interessierte Pädagog*innen Materialien zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für das Thema zur Verfügung. Im Multimediaformat zu Diskriminierung und Empowerment werden verschiedene Initiativen porträtiert, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise für mehr Sichtbarkeit von Trans*personen einsetzen. In unserem LSTBIQ*-Lexikon können Sie zudem wichtige Begriffe rund ums Thema trans* nachschlagen.

Wir verwenden in diesem Dossier den Asterisk-* um geschlechtliche Vielfalt auch sprachlich zu repräsentieren. …

zum Dossier